Udo Beylich
Mitglied der KünstlerGilde e.V.
Künstlermitglied des Württembergischen Kunstvereins Stuttgart
Künstlermitglied des Kunstvereins Oberer Neckar
Ammerbucher Künstlervereinigung KVArt
Artuethek Tübingen
1944 geboren in Dessau
1964–71 Studium in Tübingen (Anglistik, Geographie, Kunstgeschichte) mit künstlerischem
Begleitstudium am ZI der Universität Tübingen
1971 Staatsexamen, Lehrtätigkeit an Gymnasien
1988–90 Ausbildung zum Kunsterzieher
1990–2007 Arbeit als Kunsterzieher an Gymnasien
2007 freier Künstler mit Atelier in Tübingen-Hirschau
Zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland, z.B. Kunsthalle Tübingen, Württembergischer Kunstverein Stuttgart, Villa Merkel Esslingen, Ostdeutsche Galerie Regensburg, Haus Schlesien
in Bonn, Durham Art Gallery, Kunstdorf Unterjesingen, Landratsamt Tübingen, Kunstbunker Berlin.
Das ZDF verwendete Aufnahmen von Udo Beylichs Bildern für den Film „Vom Jenseits in ein neues Leben (WDR 13.12.1994).
Ankäufe:
Stadt Herrenberg
Regierungspräsidium Tübingen
IHK Ostwürttemberg
Privat
Homepage: www.galeriebeylich.de
Der Maler Udo Beylich ist einer der wenigen Künstler, die über die Jahre hinweg dem Trend zur „Weltsprache Abstraktion“, zum Informel, getrotzt haben. Man könnte seine Bilder „gegenständlich“ nennen, wenn es ihm um den oder einen Gegenstand ginge.
Aber dem ist nicht so. Als Künstler tritt Udo Beylich gern hinter seine Bilder zurück. Ihm geht es nicht um gestische Selbstdarstellung in Farbe. Er sieht seine Bilder vor dem inneren Auge bevor er malt. Zitat: „ Gemalte Bilder sind Annäherungen an den Fernseher im Kopf“. Woher die Bilder kommen, darüber kann spekuliert werden. Es ist allerdings fast ausnahmslos hinter der scheinbar leicht erfassbaren Oberfläche noch eine zweite Ebene, die sich der Betrachter selbst erschließen muss. Udo Beylich könnte man als Symbolisten bezeichnen, mit Anklängen an den magischen Realismus.
Aber es ist ein sehr eigener Weg, der sich mit nichts wirklich deckt, der etwas an die Auffassung Caspar David Friedrichs erinnert. Auch bei ihm manifestiert sich in der Natur ein höheres Prinzip, im Sichtbaren zeigt sich etwas Unsichtbares. Bei beiden steht eine pantheistische Idee im Zentrum der Bilder. Während in Beylichs Aquarellen kosmische Zusammenhänge vorherrschen, konzentriert er sich in seinen Acrylbildern auf kleine, sehr irdische Dinge als Ausgangspunkte: Wasser, Steine von der Ostsee oder aus Schottland; ein Stück Treibholz, die uns auffordern, durch sie hindurch zu blicken und in ihnen die Gabe oder die Manifestation eines kosmischen Bewußtseins zu sehen. Treten Sie in die Bilder ein und werden Sie eins mit ihnen.
Rainer Goldhahn
Bundesvorsitzender der Künstlergilde e.V.